Als ich den Tortuguero Nationalpark an der Karibikküste Costa Ricas zum ersten Mal betrat, war ich überwältigt. Vor mir lag ein wahres Naturparadies, das sich über 312 Quadratkilometer erstreckt. Der Duft des Regenwaldes und das sanfte Rauschen der Wasserwege erfüllten die Luft. Ich konnte kaum glauben, dass ich nun in diesem abgelegenen Juwel stand, das nur per Boot oder Flugzeug erreichbar ist.
Mein Abenteuer begann mit einem kurzen Flug von San José. In nur 30 Minuten landete ich mitten im Herzen dieses einzigartigen Ökosystems. Der Kontrast zur Hauptstadt hätte nicht größer sein können. Hier, etwa 40 Kilometer von der nicaraguanischen Grenze entfernt, erwartete mich eine Welt voller Leben und unberührter Natur.
Ich war gespannt darauf, die Vielfalt des Parks zu erkunden. Mit über 300 Vogelarten, zahlreichen Reptilien und einer faszinierenden Pflanzenwelt ist Tortuguero ein wahres Refugium der Artenvielfalt. Besonders freute ich mich auf die Möglichkeit, Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten – ein einzigartiges Naturschauspiel, das dem Park seinen Namen gab.
Mit jedem Schritt durch den dichten Regenwald wuchs meine Vorfreude auf die kommenden Tage. Ich war bereit, in die Geheimnisse dieses kostbaren Fleckchens Erde einzutauchen und unvergessliche Momente zu erleben.
Ein erster Eindruck vom Naturparadies an der Karibikküste
Als ich in Tortuguero ankam, war ich sofort von der Schönheit dieses Naturparadieses überwältigt. Der Nationalpark, gegründet 1975, erstreckt sich über 71.000 Hektar und bietet eine atemberaubende Vielfalt an Lebensräumen.
Die Bedeutung des Namens „Tortuguero“
Tortuguero bedeutet „Ort, an den die Schildkröten kommen“. Dieser Name ist Programm, denn der Park ist ein wichtiges Brutgebiet für Meeresschildkröten. Ich war gespannt darauf, diese faszinierenden Tiere zu beobachten.
Geografische Lage und Besonderheiten
Der Park liegt auf einem schmalen Landstreifen zwischen dem Karibischen Meer und einem Urwaldfluss. Die Lagunen und Kanäle bilden ein einzigartiges Ökosystem. Ich war beeindruckt zu erfahren, dass Tortuguero nur per Boot oder Flugzeug erreichbar ist.
Das „kleine Amazonasgebiet“ Costa Ricas
Mit seiner üppigen Vegetation und Artenvielfalt wird Tortuguero oft als „kleines Amazonasgebiet“ bezeichnet. Der Park beherbergt eine erstaunliche Anzahl von Tieren:
Tiergruppe | Anzahl der Arten |
---|---|
Vögel | Über 300 |
Säugetiere | 160 |
Frösche | 30 |
Schlangen | 28 |
Ich freute mich darauf, Affen, Faultiere und Kaimane in ihrer natürlichen Umgebung zu entdecken. Die Vielfalt der Lebensräume, von Regenwäldern über Palmenhaine bis hin zu Stränden, versprach spannende Erkundungstouren.
Mein erster Eindruck von Tortuguero war überwältigend. Die Kombination aus üppiger Natur, faszinierenden Tieren und dem Engagement für den Naturschutz machte mich neugierig auf die kommenden Tage in diesem einzigartigen Ökosystem.
Meine abenteuerliche Anreise durch Costa Rica
Die Anreise Tortuguero war ein echtes Abenteuer. Meine Reise begann mit einer dreistündigen Fahrt von San José durch den Braulio Castillo Nationalpark. Unterwegs überquerte ich den Continental Divide, wo die Pazifische auf die Karibische Platte trifft – ein geologisches Highlight.
Nach der Autofahrt vorbei an endlosen Bananenplantagen erreichte ich La Pavona. Hier stieg ich auf ein Boot um. Die 45-minütige Bootsfahrt auf dem Rio Suerte war der Beginn meines Dschungelabenteuers. Schon während dieser kurzen Strecke bekam ich erste Einblicke in die üppige Natur des Parks.
Für Reisende mit kleinem Budget gibt es günstige Anreisemöglichkeiten. Ein Bus von San José nach Cariari kostet nur etwa 10 Dollar. Von dort geht es weiter mit dem Coopetraca-Bus nach La Pavona. Die anschließende Bootsfahrt nach Tortuguero schlägt mit 5 Dollar zu Buche.
Wer mit dem eigenen Auto anreist, kann dieses für 10 Dollar pro Tag auf dem bewachten Parkplatz an der Bootsanlegestelle in La Pavona abstellen. Eine praktische Option für flexible Reisende.
„Die Anreise nach Tortuguero ist zwar lang, aber jede Minute wert. Die atemberaubende Natur entschädigt für alle Strapazen.“
Tortuguero National Park – Ein Refugium der Artenvielfalt
Der Tortuguero Nationalpark faszinierte mich mit seiner unglaublichen Biodiversität. Auf einer Fläche von knapp 19.000 Hektar entdeckte ich eine Welt voller Leben. Die üppigen Regenwälder und weitläufigen Mangroven bilden ein einzigartiges Ökosystem.
Einzigartige Flora und Fauna
In den dichten Wäldern beobachtete ich eine Vielzahl von Regenwaldarten. Brüllaffen schwangen sich durch die Baumkronen, während Faultiere träge in den Ästen hingen. Die Vielfalt der Vogelwelt überwältigte mich – bunte Tukane und majestätische Reiher zeigten sich an jeder Ecke.
Bedrohte Tierarten im Schutzgebiet
Der Park beherbergt auch gefährdete Spezies. Ich hatte das Glück, Seekühe in den ruhigen Gewässern zu beobachten. Die Strände dienen als wichtige Brutstätten für verschiedene Schildkrötenarten. Der Schutz dieser bedrohten Tiere hat hier oberste Priorität.
Die verschiedenen Vegetationszonen
Die Vielfalt der Landschaft überraschte mich. Von dichten Regenwäldern über ausgedehnte Mangroven bis hin zur Küstenvegetation – jede Zone hat ihren eigenen Charakter. In den Mangrovensümpfen entdeckte ich ein komplexes Ökosystem mit einer Fülle von Pflanzen- und Tierarten. Diese Vielfalt macht den Tortuguero zu einem wahren Naturparadies.
„Der Tortuguero Nationalpark ist ein lebendiges Museum der Natur, in dem jeder Schritt neue Wunder offenbart.“
Das authentische Dorf Tortuguero
Mein Besuch im Dorf Tortuguero war ein Eintauchen in die karibische Kultur Costa Ricas. Die schmale Landzunge beherbergt etwa 1.300 Einwohner und bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben der lokalen Gemeinschaft. Ich war überrascht, keine Straßen vorzufinden – stattdessen verbinden Fußwege die bunten Häuser, Geschäfte und die Schule.
Der Tourismus ist die Haupteinnahmequelle des Dorfs, ergänzt durch Fischfang. Ich schlenderte durch die Gassen und spürte die entspannte Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Die freundlichen Einwohner erzählten mir von ihrem Alltag und den Herausforderungen des Lebens in dieser abgeschiedenen Region.
In einem kleinen Café genoss ich frisch gefangenen Fisch und lernte die lokale Küche kennen. Die Mischung aus karibischen Einflüssen und costa-ricanischen Traditionen spiegelt sich in den Gerichten wider. Ein Besuch im Dorf Tortuguero ist definitiv ein Muss für jeden, der die authentische karibische Kultur erleben möchte.
„Unser Dorf ist klein, aber unser Herz ist groß. Wir leben im Einklang mit der Natur und heißen Besucher willkommen, die unsere Lebensweise respektieren“, erklärte mir Maria, eine Einwohnerin.
Der Kontrast zwischen der üppigen Natur des Nationalparks und dem lebendigen Dorfleben faszinierte mich. Tortuguero zeigt eindrucksvoll, wie Naturschutz und sanfter Tourismus Hand in Hand gehen können.
Meine erste Bootsafari durch die Wasserwege
Die Bootstour Tortuguero war der Höhepunkt meiner Reise. Früh morgens starteten wir unsere Safari durch die von Dschungel gesäumten Kanäle. Die Luft war noch kühl und ein leichter Nebel hing über dem Wasser.
Begegnungen mit Kaimanen und Faultieren
Unser Guide steuerte das Boot geschickt durch die schmalen Wasserstraßen. Plötzlich deutete er auf einen Ast: Ein Dreifinger-Faultier hing dort, erkennbar am schwarzen Streifen über den Augen. Wenig später entdeckten wir einen Kaiman, der regungslos im Wasser lauerte. Die Wildtierbeobachtung war faszinierend.
Die besten Spots für Tierbeobachtungen
An einer Flussbiegung sahen wir eine Gruppe Mantelbrüllaffen. Unser Guide erklärte, dass sie in Gruppen von 10-20 Tieren leben. Am Ufer sonnte sich ein grüner Leguan. Mit etwas Glück kann man in den Kanälen sogar Seekühe beobachten.
Tierart | Besonderheit | Beobachtungsort |
---|---|---|
Dreifinger-Faultier | Schwarzer Augenstreifen | Baumkronen |
Kaiman | Lauert im Wasser | Flussufer |
Mantelbrüllaffe | Laute Rufe | Baumgruppen |
Grüner Leguan | Bis 1,5 Meter groß | Uferbereiche |
Die zweistündige Bootstour verging wie im Flug. Ich war begeistert von der Artenvielfalt und den einzigartigen Einblicken in dieses Naturparadies. Ein Tipp: Bringen Sie unbedingt ein gutes Fernglas und Mückenspray mit!
Der mystische schwarze Sandstrand
Ich stand fasziniert am Ufer des Schildkrötenstrands in Tortuguero. Der schwarze Sand erstreckte sich kilometerweit und bildete einen beeindruckenden Kontrast zum türkisfarbenen Meer. Dieser Strand ist nicht zum Baden gedacht, sondern dient einem viel wichtigeren Zweck: Er ist der Hauptbrutplatz für Meeresschildkröten.
Brutplatz der Meeresschildkröten
Von Juli bis Oktober findet hier ein faszinierendes Naturschauspiel statt. Unzählige Weibchen der Grünen Meeresschildkröte kommen an Land, um ihre Eier abzulegen. Diese majestätischen Tiere können bis zu 80 Zentimeter lang und 120 Kilogramm schwer werden. Die Eiablage ist ein kritischer Moment im Leben der Schildkröten und erfordert absolute Ruhe.
Naturschutz und Verhaltensregeln
Um die Schildkröten zu schützen, gelten strenge Regeln für Besucher. Nachttouren zur Beobachtung der Eiablage sind nur mit zertifizierten Guides erlaubt. Ich lernte, dass wir uns leise verhalten, Abstand halten und kein Blitzlicht verwenden dürfen. Diese Maßnahmen sind wichtig für den Naturschutz und den Erhalt dieser bedrohten Arten. Der Schildkrötenstrand von Tortuguero ist ein einzigartiger Ort, an dem ich die Bedeutung des Schutzes unserer Umwelt hautnah erleben konnte.
„Die Natur schenkt uns hier ein unvergessliches Erlebnis. Es liegt an uns, diesen Ort zu bewahren, damit auch künftige Generationen die Magie der Schildkröten erleben können.“
Auf Entdeckungstour im Regenwald
Meine Regenwaldwanderung im Tortuguero National Park war ein unvergessliches Erlebnis. Der Mawamba Hiking Trail führte mich durch das Herz des Dschungels. Dieser 2 km lange, erhöhte Pfad bot mir einen einzigartigen Blick auf die verschiedenen Vegetationsschichten des Regenwalds.
Die Biodiversität hier ist atemberaubend. Ich entdeckte zahlreiche Insekten, Spinnen und exotische Pflanzen. Besonders faszinierend fand ich die giftigen Bullet Ants und die bunten Giftpfeilfrösche. Mein Guide wies mich an, vorsichtig zu sein und nichts zu berühren.
Der Mawamba Hiking Trail ermöglichte mir auch, die Tierwelt aus nächster Nähe zu beobachten. Ich sah Faultiere, die träge in den Baumkronen hingen, und hörte das laute Gebrüll der Brüllaffen. Tukane und andere bunte Vögel flogen über meinen Kopf hinweg.
„Der Regenwald ist wie ein lebendiges Museum der Natur. Jeder Schritt enthüllt neue Wunder.“
Am Ende meiner Wanderung fühlte ich mich demütig angesichts der Vielfalt und Schönheit des Regenwaldes. Der Tortuguero National Park ist wahrlich ein Schutzgebiet von unschätzbarem Wert für die Artenvielfalt Costa Ricas.
Tierart | Beobachtungschance | Besonderheit |
---|---|---|
Faultiere | Hoch | Langsame Bewegungen in Baumkronen |
Brüllaffen | Mittel | Lautes Gebrüll, besonders morgens |
Giftpfeilfrösche | Niedrig | Leuchtende Farben, extrem giftig |
Tukane | Mittel | Auffällige Schnäbel, farbenfrohes Gefieder |
Die faszinierende Vogelwelt im Nationalpark
Der Tortuguero Nationalpark ist ein wahres Paradies für Vogelbeobachtung. Mit über 400 Vogelarten bietet er eine unglaubliche Vielfalt. Ich war überwältigt von den Farben und Klängen, die mich umgaben.
Heimische Vogelarten
Schon am ersten Tag sah ich prächtige Ara Papageien durch die Baumkronen fliegen. Ihre leuchtend roten Federn hoben sich wunderschön vom grünen Blätterdach ab. Tukane mit ihren markanten Schnäbeln ließen sich ebenfalls oft blicken. Diese faszinierenden Vögel konnte ich besonders gut bei der Futtersuche beobachten.
Neben den auffälligen Arten entdeckte ich auch viele kleinere Vögel wie Kolibris und bunte Tangaren. Die Vielfalt war überwältigend – von majestätischen Reihern am Flussufer bis zu winzigen Zaunkönigsarten im Unterholz.
Beste Beobachtungszeiten
Für die Vogelbeobachtung empfehle ich die frühen Morgenstunden. Kurz nach Sonnenaufgang war die Aktivität am höchsten. Ich startete meine Touren meist gegen 6 Uhr und wurde mit einem wahren Vogelkonzert belohnt. Auch die Zeit vor Sonnenuntergang eignet sich gut, wenn viele Vögel zu ihren Schlafplätzen zurückkehren.
Eine geführte Tour per Boot erwies sich als ideal. So konnte ich auch schwer zugängliche Bereiche erreichen und profitierte vom Expertenwissen der Guides. Sie halfen mir, seltene Arten wie den vom Aussterben bedrohten Quetzal zu entdecken.
Vogelart | Beste Beobachtungszeit | Häufigkeit |
---|---|---|
Ara Papageien | Morgens/Abends | Häufig |
Tukane | Ganztägig | Sehr häufig |
Kolibris | Morgens | Häufig |
Quetzal | Früher Morgen | Selten |
Nachtwanderungen und besondere Erlebnisse
Mein Dschungelerlebnis in Tortuguero erreichte seinen Höhepunkt mit einer aufregenden Nachtwanderung. Ausgestattet mit einer Taschenlampe, tauchte ich in eine völlig neue Welt ein. Der Regenwald verwandelte sich in eine geheimnisvolle Kulisse, erfüllt von faszinierenden Geräuschen und Schatten.
Während der Nachtwanderung Tortuguero entdeckte ich eine Vielzahl nachtaktiver Tiere. Leuchtend rote Augen von Kaimanen blitzten im Schein meiner Taschenlampe auf. Bunte Frösche hüpften über den Waldboden, und hoch oben in den Bäumen konnte ich die leisen Bewegungen von Nachtaffen wahrnehmen.
Ein besonderes Highlight war die nächtliche Bootsfahrt durch die Kanäle. Das Wasser glitzerte geheimnisvoll, und mit etwas Glück konnte ich sogar biolumineszierende Organismen beobachten. Dieses magische Schauspiel der Natur bleibt mir unvergesslich.
„Die Nachtwanderung offenbarte mir eine völlig neue Seite des Regenwaldes. Es war, als würde ich den Dschungel zum ersten Mal erleben.“
Aktivität | Besonderheiten | Beste Zeit |
---|---|---|
Nachtwanderung Tortuguero | Beobachtung nachtaktiver Tiere | Ganzjährig |
Nächtliche Bootstour | Biolumineszierende Organismen | Dunkle Nächte |
Schildkrötenbeobachtung | Nistende Meeresschildkröten | Juli bis September |
Diese einzigartigen Erlebnisse machten meine Reise nach Tortuguero zu einem wahren Abenteuer. Die Nachtwanderung zeigte mir, wie vielfältig und lebendig der Dschungel auch in der Dunkelheit ist. Es war eine perfekte Ergänzung zu den Tagesaktivitäten und bot mir einen ganz besonderen Einblick in die faszinierende Welt des Regenwaldes.
Unterkunft in der Mawamba Lodge
Meine Wahl für die Übernachtung im Tortuguero Nationalpark fiel auf die Mawamba Lodge, eine echte Öko-Lodge inmitten des Dschungels. Die Lage dieser Dschungel-Unterkunft ist einzigartig – sie liegt auf einem schmalen Landstreifen zwischen den Kanälen und dem Karibischen Meer.
Nachhaltiges Tourismus-Konzept
Die Mawamba Lodge setzt auf nachhaltigen Tourismus. Mit 58 rustikalen Zimmern bietet sie Komfort, ohne die Natur zu beeinträchtigen. Die Zimmer haben Ventilatoren statt Klimaanlagen und private Bäder mit Warmwasser. Ein Highlight ist der Swimmingpool mit Whirlpool, perfekt zur Abkühlung nach Dschungeltouren.
Aktivitäten und Angebote
Die Lodge bietet viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben. Ich genoss Bootstouren durch die Kanäle und Wanderungen im Regenwald. Besonders faszinierend war die Beobachtung von Meeresschildkröten am Strand während der Regenzeit. Für Entspannung sorgte der Deck-Bereich mit Hängematten über den Wasserläufen – ideal für Sonnenuntergänge.
Unterkunft | Zimmertypen | Besonderheiten |
---|---|---|
Mawamba Lodge | 50 Standard, 6 Superior | Swimmingpool, Whirlpool, Restaurants |
Gesamtfläche | 15 Hektar | Tropische Gärten, Naturpfade |
Nachhaltigkeit | Ventilatoren statt Klimaanlagen | Fokus auf Regenwaldabenteuer |
Die Mawamba Lodge vereint Luxus und Naturerlebnis perfekt. Mit einer Gästebewertung von 91,7% ist sie definitiv eine Top-Adresse für nachhaltigen Tourismus im Tortuguero Nationalpark.
Die besten Foto-Spots im Park
Als begeisterter Fotograf fand ich in Tortuguero ein wahres Paradies für Wildtierfotografie und Landschaftsaufnahmen. Der Nationalpark bietet unzählige Möglichkeiten, die einzigartige Natur Costa Ricas festzuhalten. Meine Kamera war ständig im Einsatz, um die faszinierende Tierwelt und atemberaubende Landschaften einzufangen.
Besonders beeindruckend waren die Kanäle bei Sonnenauf- und untergang. Das dunkle Wasser spiegelte den üppigen Regenwald wider und schuf magische Lichtstimmungen. Für die Fotografie Tortugueros sind die Wasserstraßen ein absolutes Highlight. Ich empfehle eine frühmorgendliche Bootstour, um die Tierwelt in Aktion zu erleben.
Der schwarze Sandstrand bot ebenfalls fantastische Fotomotive. Zwischen Juli und Oktober kommen hier hunderte Schildkröten an Land, um ihre Eier zu legen – ein einzigartiges Naturschauspiel für Wildtierfotografen. Wichtig: Blitzlicht ist am Strand streng verboten, um die Tiere nicht zu stören.
Für Vogelbeobachtungen und -aufnahmen sind die Aussichtsplattformen im Regenwald ideal. Mit über 400 verschiedenen Vogelarten ist Tortuguero ein Eldorado für Vogelfotografen. Ein gutes Teleobjektiv ist hier unerlässlich.
Foto-Spot | Beste Zeit | Besonderheiten |
---|---|---|
Kanäle | Sonnenauf-/untergang | Spiegelungen, Tierwelt |
Schwarzer Sandstrand | Juli – Oktober | Schildkröten (kein Blitz!) |
Aussichtsplattformen | Früher Morgen | Vogelbeobachtung |
Mein Tipp für gelungene Aufnahmen: Geduld und Respekt vor der Natur sind der Schlüssel zu einzigartigen Bildern in diesem faszinierenden Ökosystem. Die Landschaftsfotografie in Tortuguero hat mich tief beeindruckt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Praktische Reisetipps für den Besuch
Bei meiner Reiseplanung Tortuguero habe ich viel über die beste Zeit für einen Besuch gelernt. Die Schildkrötensaison von Juli bis Oktober ist besonders beliebt. In dieser Zeit kann man die faszinierenden Meeresschildkröten bei der Eiablage beobachten. Von November bis Januar schlüpfen dann die kleinen Schildkröten.
Beste Reisezeit
Für Tierbeobachtungen empfehle ich die Monate Februar bis Juni. In dieser trockeneren Zeit sind viele Tiere aktiv. Die Regensaison von November bis April hat aber auch ihren Reiz. Der Regenwald zeigt sich dann besonders üppig. Egal wann man kommt – die Artenvielfalt ist beeindruckend. Über 700 Pflanzen-, 400 Vogel- und 100 Säugetierarten leben hier.
Packliste und Ausrüstung
Für meine Tortuguero-Reise packte ich wasserdichte Kleidung, Insektenschutz und robuste Schuhe ein. Ein Fernglas war Gold wert für Tierbeobachtungen. Unbedingt Bargeld mitnehmen, es gibt keine Geldautomaten im Park. Ich buchte Unterkunft und Touren im Voraus. Das empfehle ich besonders in der Hochsaison. Von einfachen Eco-Lodges bis zu Luxus-Resorts ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Der 119 Meter hohe Cerro Tortuguero bietet eine tolle Aussicht. Eine Wanderung dorthin lohnt sich. Mit etwas Glück sieht man sogar eine der vier Meeresschildkrötenarten, die hier nisten. Die richtige Planung macht den Besuch im „kleinen Amazonas“ Costa Ricas zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Kulinarische Erlebnisse in Tortuguero
In Tortuguero erlebte ich eine faszinierende Mischung aus Costa-ricanischer Küche und karibischen Gerichten. Die lokalen Restaurants boten eine Vielzahl von Speisen, die meine Geschmacksknospen verzauberten. Frischer Fisch und Meeresfrüchte standen ganz oben auf der Speisekarte, oft zubereitet mit einer köstlichen Kokosnuss-Note.
Ein Highlight war das traditionelle Gallo Pinto, eine schmackhafte Kombination aus Reis und Bohnen. Ich genoss es zum Frühstück in einem der charmanten Restaurants auf Stelzen direkt am Kanal. Die einzigartige Atmosphäre und der Blick aufs Wasser machten jede Mahlzeit zu einem besonderen Erlebnis.
Für Vegetarier und Veganer gab es in den meisten lokalen Restaurants überraschend viele Optionen. Tropische Früchte und frische Kokosnüsse waren an jeder Ecke erhältlich und boten eine erfrischende Abwechslung.
„Die Küche in Tortuguero ist so vielfältig wie die Natur um uns herum. Jede Mahlzeit ist ein Abenteuer für sich“, sagte mir ein einheimischer Koch.
Beliebte Gerichte | Zutaten | Geschmacksrichtung |
---|---|---|
Gallo Pinto | Reis, Bohnen, Gewürze | Herzhaft |
Ceviche | Frischer Fisch, Limette, Koriander | Säuerlich-frisch |
Kokosnuss-Curry | Kokosmilch, Gemüse, Gewürze | Cremig-würzig |
Mein kulinarisches Abenteuer in Tortuguero war eine Reise durch die Aromen Costa Ricas und der Karibik. Die lokalen Restaurants boten nicht nur köstliches Essen, sondern auch einen Einblick in die Kultur und Traditionen dieser einzigartigen Region.
Naturschutz und nachhaltiger Tourismus
Während meines Besuchs im Tortuguero-Nationalpark wurde mir klar, wie wichtig Ökotourismus für diese einzigartige Region ist. Costa Rica setzt stark auf Naturschutz – über 25% der Landesfläche stehen unter Schutz. Das spiegelt sich auch in Tortuguero wider.
Aktuelle Schutzprojekte
Besonders beeindruckt hat mich die Arbeit zum Schildkrötenschutz. Jährlich legen hier über 20.000 Meeresschildkröten ihre Eier. Die Ranger überwachen die Nistplätze und schützen die Jungtiere. Auch der Schutz bedrohter Arten wie Jaguare und Aras steht im Fokus. Durch diese Bemühungen erholt sich die Population des Großen Soldatenaras langsam wieder.
Wie Besucher zum Erhalt beitragen können
Als Besucher kann ich aktiv zum Naturschutz beitragen. Ich wählte eine zertifizierte Öko-Lodge und buchte lokale Guides für meine Touren. Strikt hielt ich mich an die Parkregeln, wie das Verbot von Plastik. Die Umweltbildung durch die Guides hat mein Verständnis für dieses fragile Ökosystem geschärft. Für die Zukunft plane ich, an einem Freiwilligenprogramm teilzunehmen, um noch mehr für den Erhalt dieses Naturparadieses zu tun.