Als ich die ersten Schritte in Petra setzte, überkam mich ein Gefühl von Ehrfurcht. Diese jordanische antike Stadt, die seit mehr als 2000 Jahren in Felsen gemeißelt ist, nahm mich sofort gefangen. Ich stand am Eingang einer der faszinierendsten archäologischen Stätten der Welt – dem Weltkulturerbe Petra.
Die nabatäischen Ruinen, die sich vor mir erstreckten, waren atemberaubend. Ich konnte kaum glauben, dass nur etwa 20 Prozent dieser gewaltigen Stadt bisher ausgegraben wurden. Mit jedem Schritt durch die engen Schluchten wuchs meine Spannung, was sich hinter der nächsten Biegung verbergen würde.
Obwohl ich wusste, dass Petra täglich Tausende Besucher anzieht, fühlte ich mich wie ein Entdecker auf den Spuren einer längst vergangenen Zivilisation. Die rosafarbenen Felswände schienen Geschichten zu flüstern, und ich war bereit, jede einzelne zu hören. Mein Abenteuer in dieser einzigartigen nabatäischen Stadt hatte gerade erst begonnen.
Erste Eindrücke von der antiken Nabatäerstadt
Meine Reise zur Felsenstadt Petra begann in Wadi Musa, dem Ausgangspunkt für diese archäologische Stätte. Die Stadt liegt strategisch zwischen dem Golf von Akaba und dem Toten Meer. Schon bei meiner Ankunft spürte ich die Aufregung, bald eine der beeindruckendsten antiken Städte der Welt zu erkunden.
Meine persönliche Ankunft in Wadi Musa
In Wadi Musa angekommen, war ich von der Gastfreundschaft der Beduinen überwältigt. Ich erfuhr, dass die UNESCO den Kulturraum der Beduinen in Petra 2008 zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt hat. Mein Hotel, das Petra Guest House, lag direkt am Eingang der Weltkulturerbestätte – perfekt für meinen viertägigen Aufenthalt.
Der erste Blick auf die rosaroten Felsen
Am frühen Morgen machte ich mich auf den Weg zur antiken Stadt. Der erste Anblick der rosaroten Felsformationen verschlug mir den Atem. Die in den Stein gemeißelten Gebäude versetzten mich sofort in eine längst vergangene Zeit. Ich konnte kaum glauben, dass diese Felsenstadt schon im 6. Jahrhundert v. Chr. von den Nabatäern gegründet wurde.
Fakten zu Petra | Details |
---|---|
UNESCO-Weltkulturerbe seit | 1985 |
Gründung | 6. Jahrhundert v. Chr. |
Wiederentdeckung | 1812 durch Johann Ludwig Burckhardt |
Durchschnittliche Besucherzahl | Über 3000 pro Tag |
Die Geschichte des Weltkulturerbe Petra
Als ich die Historische Felsenmetropole Petra betrat, spürte ich die Jahrtausende alte Geschichte unter meinen Füßen. Die Nabatäischen Ruinen erzählen von einer faszinierenden Vergangenheit. Vor über 2000 Jahren errichteten die Nabatäer hier ihre prachtvolle Hauptstadt.
Petra blühte durch den Gewürzhandel auf und wurde zu einer reichen Metropole. Im 2. Jahrhundert v. Chr. erstreckte sich die Stadt bereits über 10 Quadratkilometer. Auf dem Höhepunkt lebten hier etwa 40.000 Menschen. Die Nabatäer hinterließen beeindruckende Spuren: 500 in den Fels gehauene Gräber und ein Theater mit 3000 Sitzplätzen zeugen von ihrer Handwerkskunst.
Nach der römischen Eroberung veränderte sich das Gesicht der Stadt. Doch ab dem 5. Jahrhundert begann der Niedergang. 663 n. Chr. wurde Petra aufgegeben und geriet in Vergessenheit. Erst 1812 entdeckte der Schweizer Johann Ludwig Burckhardt die verlorene Stadt wieder.
1985 erklärte die UNESCO Petra zum Weltkulturerbe. Seitdem besuchen jährlich bis zu einer Million Menschen diese einzigartige Stätte. 2007 wurde Petra zu einem der Neuen Sieben Weltwunder gewählt – eine Anerkennung, die ich beim Anblick der majestätischen Felsformationen gut nachvollziehen kann.
Jahr | Ereignis |
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5. Jh. v. Chr. | Petra wird bedeutende Handelsstadt |
2. Jh. v. Chr. | Stadt wächst auf 10 km² |
1. Jh. n. Chr. | Bau des 3000-Sitzplätze-Theaters |
663 n. Chr. | Aufgabe der Stadt |
1812 | Wiederentdeckung durch Burckhardt |
1985 | UNESCO Weltkulturerbe |
2007 | Neues Weltwunder |
Der Weg durch den mystischen Siq
Mein Herz klopfte vor Aufregung, als ich den Eingang zur berühmten Schlucht Siq erreichte. Dieser schmale Canyon führt direkt ins Herz von Petra und ist ein wahres Naturwunder. Die Felswände ragen bis zu 100 Meter in die Höhe und scheinen den Himmel zu berühren.
Die schmale Schlucht und ihre Geheimnisse
Auf meinem Weg durch die etwa 2 km lange Schlucht Siq entdeckte ich faszinierende Details. An manchen Stellen ist der originale Straßenbelag der Nabatäer noch erhalten. Die engen Passagen erzeugen eine geheimnisvolle Atmosphäre, die mich in eine andere Zeit versetzte.
Das antike Wassersystem der Nabatäer
Besonders beeindruckte mich das Nabatäische Wassersystem. Die alten Bewohner Petras schufen ein ausgeklügeltes Netzwerk von Kanälen und Zisternen, das die Stadt mit Wasser versorgte. Reste dieses Systems sind im Siq noch heute zu sehen und zeugen von der Ingenieurskunst der Nabatäer.
Lichtstimmungen im Canyon
Die wechselnden Lichtverhältnisse im Canyon verzauberten mich. Je nach Tageszeit tanzen Sonnenstrahlen über die Felswände und tauchen den Siq in verschiedene Farben. Diese magische Stimmung macht den Weg durch die Schlucht zu einem unvergesslichen Erlebnis und steigert die Vorfreude auf die verborgene Stadt Petra.
Das legendäre Schatzhaus Al-Khazneh
Mein Herz schlug schneller, als ich am Ende des Siq das berühmte Al-Khazneh erblickte. Diese prachtvolle Fassade, ein Meisterwerk der Nabatäischen Architektur, ragte majestätisch vor mir auf. Mit seinen 40 Metern Höhe überragte das Schatzhaus die umliegenden Felsen und ließ mich ehrfürchtig innehalten.
Die Fassadenkunst am Al-Khazneh ist atemberaubend. Jedes Detail wurde sorgfältig in den rötlichen Sandstein gemeißelt. Säulen, Statuen und filigrane Ornamente schmücken die Fassade. Es fällt schwer zu glauben, dass dieses Meisterwerk vor über 2000 Jahren erschaffen wurde.
Obwohl als Schatzhaus bekannt, diente Al-Khazneh vermutlich als Grabmal für nabatäische Könige. Die Kombination aus nabatäischen und hellenistischen Elementen macht es zu einem einzigartigen Beispiel antiker Baukunst. Leider konnte ich das Innere nicht besichtigen, doch allein der Anblick von außen war überwältigend.
Während ich das Al-Khazneh bestaunte, wurde mir klar, warum Petra zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Diese antike Stadt zeugt von der kreativen Kraft und den kulturellen Errungenschaften der Nabatäer. Das Schatzhaus ist zweifellos der Höhepunkt dieser beeindruckenden archäologischen Stätte.
Die beeindruckende Straße der Fassaden
Nach dem Schatzhaus führte mich mein Weg zur berühmten Fassadenstraße. Hier offenbarte sich die wahre Pracht der nabatäischen Felsenarchitektur. Die in den rosafarbenen Fels gemeißelten Gräber reihten sich dicht aneinander und zeugten von der architektonischen Meisterleistung der antiken Baumeister.
Architektonische Besonderheiten
Die Nabatäischen Gräber an der Fassadenstraße beeindruckten mich durch ihre Vielfalt und Detailtreue. Jede Fassade schien eine eigene Geschichte zu erzählen. Ich staunte über die kunstvollen Verzierungen, Säulen und Friese, die trotz ihres Alters noch gut erhalten waren. Die Felsengräber spiegelten verschiedene architektonische Stile wider, von nabatäischen bis hin zu römischen Einflüssen.
Bedeutung der Grabfassaden
Die Grabfassaden an der Fassadenstraße gaben mir einen faszinierenden Einblick in die Bestattungskultur der Nabatäer. Sie dienten nicht nur als letzte Ruhestätte, sondern auch als Statussymbol und Ausdruck des Reichtums ihrer Erbauer. Am Ende der Straße öffnete sich die Schlucht und ich bekam einen ersten Eindruck von der Weitläufigkeit der antiken Stadt Petra.
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
Länge der Fassadenstraße | Etwa 1 km |
Anzahl der Grabfassaden | Über 40 |
Architektonische Stile | Nabatäisch, römisch, hellenistisch |
Erhaltungszustand | Gut bis sehr gut |
Aufstieg zum Kloster Ad-Deir
Mein nächstes Ziel in Petra war das berühmte Nabatäische Kloster Ad-Deir. Die Bergwanderung dorthin versprach anstrengend zu werden, aber ich war fest entschlossen, dieses Highlight nicht zu verpassen. Der Aufstieg führt über 800 Stufen und dauert etwa 30 bis 45 Minuten.
Schon früh am Morgen machte ich mich auf den Weg, um der Hitze und den Menschenmassen zuvorzukommen. Die steilen Treppen forderten mich heraus, doch jede Pause bot atemberaubende Ausblicke über die Schluchten. Nach einer knappen Stunde sah ich endlich die imposante Fassade von Ad-Deir vor mir.
Das Kloster ist wirklich beeindruckend – 45 Meter hoch und 50 Meter breit. Es wurde vermutlich im 1. Jahrhundert v. Chr. in den Felsen gehauen. Von hier oben genoss ich einen einzigartigen Blick über die Wüstenlandschaft Petras. Für weniger sportliche Besucher besteht die Möglichkeit, Esel oder Pferde für den Aufstieg zu mieten.
„Der Aufstieg war anstrengend, aber der Anblick des majestätischen Ad-Deir hat mich für alle Mühen entschädigt.“
Während ich die Ruhe und den Ausblick genoss, wurde mir bewusst, warum Ad-Deir neben dem Schatzhaus als Höhepunkt von Petra gilt. Die Bergwanderung hatte sich definitiv gelohnt.
Die majestätischen Königsgräber
Als ich vor den Königsgräbern stand, war ich überwältigt von ihrer Pracht. Die in den Fels gehauenen Grabfassaden zeugen von der Macht der nabatäischen Herrscher. Ihre Größe und die fein gearbeiteten Details ließen mich staunen.
Architektonische Merkmale
Die Felsenarchitektur der Königsgräber beeindruckt durch ihre Vielfalt. Jedes Grab hat seinen eigenen Stil. Das Palastgrab ragt mit 49 Metern Breite und 46 Metern Höhe besonders hervor. Seine zwölf Säulen und vier Eingänge für Bestattungen zeugen von der Bedeutung der hier Begrabenen.
Historische Bedeutung
Die Königsgräber geben einen tiefen Einblick in die nabatäische Bestattungskultur. Sie zeigen, wie wichtig den Nabatäern die Ehrung ihrer Toten war. Die Gräber stammen aus der Blütezeit Petras im 1. Jahrhundert vor Christus. Damals war die Stadt ein wichtiges Handelszentrum.
Grabtyp | Besonderheiten | Bedeutung |
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Palastgrab | 49 m breit, 46 m hoch | Wichtigstes Königsgrab |
Urnengrab | Urnenförmige Dekoration | Zeigt hellenistische Einflüsse |
Korinthisches Grab | Korinthische Säulen | Römischer Architekturstil |
Der Besuch der Königsgräber war für mich ein Höhepunkt meiner Reise nach Petra. Ihre Schönheit und Geschichte haben mich tief beeindruckt. Sie sind ein Muss für jeden, der die nabatäische Kultur verstehen möchte.
Das römische Theater und seine Geschichte
Während meiner Erkundung von Petra stieß ich auf ein faszinierendes Beispiel antiker Unterhaltung: das römische Theater. Dieses beeindruckende Bauwerk zeugt vom kulturellen Erbe der Stadt und der Verschmelzung nabatäischer und römischer Architektur.
Das Römische Theater wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut und bot erstaunliche 4000 Zuschauern Platz. Was mich besonders faszinierte, war die Tatsache, dass es direkt aus dem rosafarbenen Felsen herausgehauen wurde. Es ist ein Meisterwerk der antiken Ingenieurskunst.
Als ich die Stufen des Theaters hinaufstieg, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie hier einst Dramen und Komödien aufgeführt wurden. Die Akustik ist auch heute noch beeindruckend. Selbst leise gesprochene Worte auf der Bühne sind bis in die obersten Ränge zu hören.
Das Theater ist ein wichtiger Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Petra. Es zeigt, wie die Stadt im Laufe der Jahrhunderte verschiedene kulturelle Einflüsse aufgenommen hat. Von den ursprünglichen nabatäischen Bauten bis hin zu den römischen Ergänzungen – Petra war stets ein Schmelztiegel der Kulturen.
Merkmal | Beschreibung |
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Bauzeit | 1. Jahrhundert n. Chr. |
Kapazität | 4000 Zuschauer |
Bauweise | Aus dem Felsen gehauen |
Architekturstil | Nabatäisch-römisch |
Petra bei Nacht – Ein magisches Erlebnis
Mein Besuch in Petra erreichte seinen Höhepunkt mit der Petra by Night Erfahrung. Dreimal wöchentlich verwandelt sich die antike Stadt in ein Lichtermeer. Ich war gespannt auf dieses besondere Ereignis, das von 20:30 bis 22:30 Uhr stattfindet.
Kerzenlichtzeremonie
Der Weg durch den Siq war atemberaubend. Über 1.500 Kerzen säumten den Pfad und tauchten die Felswände in ein warmes Licht. Am Ende des Weges erwartete mich ein unvergesslicher Anblick: Das Schatzhaus Al-Khazneh, umgeben von einem Meer aus flackernden Kerzen. Die Kerzenlichtshow schuf eine mystische Atmosphäre.
Beduinische Musik und Geschichten
Auf Decken und Kissen sitzend, lauschte ich den Klängen beduinischer Musik. Ein Beduinenführer erzählte faszinierende Geschichten über die alte Nabatäerkultur. Bunte Lichter wurden auf das Schatzhaus projiziert und ließen es in neuem Glanz erstrahlen. Trotz des touristischen Charakters war es ein einzigartiges Erlebnis, das die beduinische Kultur auf besondere Weise präsentierte.
Petra by Night Details | Information |
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Termine | Montag, Mittwoch, Donnerstag |
Uhrzeit | 20:30 – 22:30 Uhr |
Eintrittspreis | 17 JD pro Person |
Kinder unter 10 Jahren | Kostenlos |
Besonderheiten | Kerzenlichtshow, beduinische Musik, Geschichtenerzählen |
Praktische Reisetipps für den Besuch
Meine Petra Reiseplanung war entscheidend für ein unvergessliches Erlebnis. Ich brach früh auf, um die Hitze zu meiden und das beste Licht für Fotos zu nutzen. Ein ganzer Tag reichte kaum aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Die Stadt erstreckt sich über 264 Quadratkilometer mit über 800 Monumenten und 500 Grabstellen.
Für meine Jordanien Reise erwies sich der Jordan Pass als Goldgriff. Er deckte nicht nur das Visum und den Eintritt nach Petra ab, sondern gewährte auch Zugang zu weiteren Sehenswürdigkeiten im Land. Die Eintrittspreise für Petra variieren je nach Besuchsdauer: 50 JOD für einen Tag, 55 JOD für zwei Tage und 60 JOD für drei Tage.
Zu meinen wichtigsten Besuchertipps zählen bequeme Schuhe, Sonnenschutz und ausreichend Wasser. Die Strecken in Petra sind lang und anspruchsvoll. Allein zum Kloster Ad-Deir führen über 800 Stufen hinauf. Trotz 37 gelaufener Kilometer in zwei Tagen konnte ich nicht alles entdecken.
Aktivität | Dauer | Preis |
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Petra by Night | 2 Stunden | 17 JOD |
Aufstieg zum Opferplatz | 45 Minuten | Im Eintritt enthalten |
Mittagsbuffet im My Mom’s Recipe | Flexibel | 12 JOD |
Für die Anreise nutzte ich den Jett-Bus von Amman nach Petra. Die 250 km lange Strecke dauerte etwa 3 Stunden und kostete nur 11 JOD. In Petra selbst übernachtete ich im Petra Moon Hotel, das ich aufgrund seiner Nähe zum Eingang der antiken Stadt sehr empfehlen kann.
Die beste Reisezeit für Petra
Für meine Reise nach Petra war die Wahl der richtigen Petra Reisezeit entscheidend. Das Jordanien Klima kann extrem sein, daher informierte ich mich gründlich über die besten Monate für einen Besuch.
Klimatische Bedingungen
Das Jordanien Klima ist vielfältig. Im Sommer können die Temperaturen in Petra auf bis zu 40°C steigen. Ich entschied mich für den Herbst, als die Temperaturen angenehmer waren.
Der Herbst in Jordanien beginnt Mitte September. Mit Temperaturen um 30°C bis November war es ideal für lange Erkundungstouren durch die antike Stadt. Das milde Wetter ermöglichte es mir, die beeindruckenden Felsformationen in Ruhe zu bewundern.
Besucheraufkommen in verschiedenen Jahreszeiten
Die Touristensaison in Petra variiert stark. Im Herbst war das Besucheraufkommen moderat. Ich konnte die Sehenswürdigkeiten genießen, ohne von Menschenmassen bedrängt zu werden. Die Balance zwischen angenehmen Temperaturen und weniger Touristen machte meinen Besuch perfekt.
Jahreszeit | Temperatur | Besucheraufkommen | Empfehlung |
---|---|---|---|
Frühling (März-Mai) | 20-30°C | Moderat | Sehr gut |
Sommer (Juni-August) | 32-40°C | Niedrig | Zu heiß |
Herbst (September-November) | 22-30°C | Moderat | Optimal |
Winter (Dezember-Februar) | 10-22°C | Niedrig | Kühl, Regenrisiko |
Mein Tipp für die beste Petra Reisezeit: Planen Sie Ihren Besuch im Frühling oder Herbst. So erleben Sie die Schönheit dieser antiken Stadt bei angenehmen Temperaturen und moderatem Touristenaufkommen.
Fotografische Highlights und beste Fotospots
Als begeisterter Fotograf fand ich in Petra ein wahres Paradies für Landschaftsfotografie. Die antike Stadt bietet unzählige Instagrammable Spots, die mich mit ihrer Schönheit faszinierten. Mein absolutes Highlight war das Schatzhaus bei Sonnenaufgang. Die ersten Sonnenstrahlen tauchten die rosarote Fassade in ein magisches Licht – ein Traum für jede Petra Fotografie.
Vom Kloster Ad-Deir genoss ich einen atemberaubenden Blick über die Schluchten. Diese Perspektive eröffnete mir einzigartige Fotomotive. Die majestätischen Königsgräber und der mystische Siq boten ebenfalls fantastische Möglichkeiten für stimmungsvolle Aufnahmen. Besonders faszinierend fand ich die Lichtstimmungen am frühen Morgen und späten Nachmittag.
Für spektakuläre Nachtaufnahmen empfehle ich „Petra by Night“. Der Siq und das Schatzhaus, nur von Kerzen beleuchtet, schufen eine zauberhafte Atmosphäre. Mit über 800 Baudenkmälern bietet Petra schier unendliche Motive für kreative Fotografie. Kein Wunder, dass täglich bis zu 10.000 Besucher diese fotogene Wunderwelt erkunden.
Fotospot | Beste Tageszeit | Besonderheit |
---|---|---|
Schatzhaus | Sonnenaufgang | Magisches Licht auf rosafarbener Fassade |
Kloster Ad-Deir | Nachmittag | Panoramablick über Schluchten |
Siq | Vormittag | Faszinierende Licht- und Schattenspiele |
Königsgräber | Spätnachmittag | Warmes Licht auf den Fassaden |
Begegnungen mit lokalen Beduinen
Meine Reise nach Petra wäre ohne die Begegnungen mit den lokalen Beduinen nur halb so eindrucksvoll gewesen. Die beduinische Kultur ist tief in der Region verwurzelt und prägt das Leben in und um die antike Stadt. Ich hatte das Glück, einige faszinierende lokale Begegnungen zu erleben, die mir einen einzigartigen Einblick in diese Lebensweise ermöglichten.
Ein besonderes Highlight war mein Besuch in einem der beduinischen Camps in der Nähe von Petra. Dort erfuhr ich die sprichwörtliche Gastfreundschaft am eigenen Leib. Bei einer Tasse süßem Tee erzählten mir die Gastgeber von ihren Traditionen und ihrer Verbundenheit mit dem Land. Der kulturelle Austausch war bereichernd und öffnete mir die Augen für eine ganz andere Lebensweise.
Während meiner Erkundungen in Petra selbst traf ich auf Beduinen, die als Führer arbeiteten oder Souvenirs verkauften. Ihre Geschichten über das Leben in der Wüste und die Geheimnisse der antiken Stadt waren fesselnd. Ich lernte, wie wichtig es ist, den lokalen Sitten mit Respekt zu begegnen und die Traditionen zu achten.
„In der Wüste lernt man den Wert von Wasser und Gastfreundschaft zu schätzen“, erklärte mir ein älterer Beduine mit einem weisen Lächeln.
Diese Begegnungen haben meine Reise nach Petra zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Sie zeigten mir, dass das wahre Herz dieser historischen Stätte in den Menschen liegt, die seit Generationen hier leben und ihre Kultur bewahren.
Transport und Unterkunft in Wadi Musa
Bei meiner Reise nach Petra war die Wahl der richtigen Unterkunft in Wadi Musa entscheidend. Ich entschied mich für das Petra Moon Hotel, das sich als perfekte Basis erwies. Die Anreise nach Wadi Musa gestaltete sich unkompliziert. Von Amman aus nahm ich einen Mietwagen, was mir die Freiheit gab, unterwegs Zwischenstopps einzulegen.
Anreisemöglichkeiten
Der Jordanien Transport bietet verschiedene Optionen für die Anreise Petra. Neben dem Mietwagen gibt es auch organisierte Touren oder Taxis. Die Fahrt von Amman dauert etwa 3-4 Stunden, von Aqaba sind es nur 1,5 Stunden. Unterwegs besichtigte ich die beeindruckende Kreuzritterburg Karak, was die Reise noch interessanter machte.
Hotelempfehlungen
In Wadi Musa finden sich zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel. Das Petra Moon Hotel überzeugte mich mit seiner Nähe zum Eingang von Petra und dem ausgezeichneten Service. Die Zimmer waren sauber und komfortabel, das Frühstück vielfältig. Für Luxusliebhaber empfiehlt sich das Mövenpick Resort Petra, das nur 50 Meter vom Besucherzentrum entfernt liegt. Es bietet erstklassige Restaurants und einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung.
Mein Tipp für die Wahl der Wadi Musa Hotels: Achten Sie auf die Nähe zum Eingang von Petra. So können Sie morgens früh und abends spät die magische Atmosphäre der antiken Stadt genießen, wenn weniger Besucher vor Ort sind. Die zentrale Lage ermöglichte es mir, die faszinierende Petra bei Nacht zu erleben – ein unvergessliches Erlebnis.